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Wie steht es um den Stadtteil Oberbillwerder?
Mögliche Verzögerung bietet Chance auf mehr Nachhaltigkeit

 
2. April 2024

Die Planungsarbeiten für Hamburgs neuen Stadtteil Oberbillwerder könnten sich noch länger als vorgesehen hinziehen. Dies bietet jedoch auch die Chance Initiativen wie unser Projekt nachhaltig in die Konzeption des Stadtteils einzubeziehen. Verknüpfung von Architektur mit zukunftsfähigen Arbeitsplätzen, verlinkt mit praktischen wissenschaftlichen Kooperationsprogrammen und dies als unverwechselbaren Landmark, welches die Identität für den neuen Stadtteil fördert. Diesen ganzheitlichen städteplanerischen Ansatz kennen wir aus Shanghai. Dort laufen bei städteplanerischen Projekten aufwendige Initiativen im Vorfeld, in dem die Bevölkerung und unterschiedlichste Experten an dem Projekt feilen.

Das in China die Regierung einfach Infrastruktur-Projekte anordnet ist ein Irrglaube. Der Weiterbau des Shanghaier Transrapids in die Shanghaier Innenstadt verhinderten Bürgerproteste, Naturschützer verhinderten den Bau einer Hochgeschwindigkeits-Zugstrecke durch ein Panda-Schutzgebiet. Jetzt muss eine längere Strecke in das Schutzgebiet herum gebaut werden.

Aufwändige Vorarbeiten ermöglichen dann einen Schlussstrich. Ein Infrastruktur-Projekt ist dann geplant, Einsprüche und Änderungen kaum möglich. Dies erlaubt den „China-Speed“ und die Konzeption wird nicht durch viele nachträgliche Änderungen verwässert. Natürlich gibt es auch Misserfolge bei den vielen Infrastruktur-Projekten. Doch diese werden auch öffentlich genannt und aus diesem Fehler wird gelernt.

NDR-Bericht: Behördenpanne stoppt den Baubeginn von Oberbillwerder

Widerstand gegen neuen Stadtteil Oberbillwerder

Oberbillwerder: Wie steht es um das Bauvorhaben? Hamburg Journal | 25. April 2024 | 19:30 Uhr, 3 Minuten-Sendung verfügbar bis 25. März 2026

IBA verspricht: Es gibt genug Sand für Oberbillwerder

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Die noch landwirtschaftlich genutzte Fläche, auf der Hamburgs zweitgrößtes Neubaugebiet entstehen soll, der 104. Stadtteil "Oberbillwerder". Foto: Ulf Ludzuweit