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Hafen-Containerumschlag in Hamburg verliert an Boden

 
2. April 2024

Eine neue Studie der Hamburg School of Business Administration (HSBA) zeigt, wie deutlich Hamburg im Wettbewerb der regionalen Häfen an Nord- und Ostsee an Boden verliert, berichtet WELT AM SONNTAG. Die 64-seitige Analyse wurde im Auftrag der Handelskammer Hamburg erarbeitet.
Eine der Kernaussagen der Studie lautet: „Der Containerumschlag im Hamburger Hafen entwickelt sich abgekoppelt vom globalen Trend.“ Zwischen 2007 und 2021 stieg der Containerverkehr weltweit um 74 Prozent, in Hamburg hingegen ging er zwischen 2007 und 2022 um 16,5 Prozent zurück. Seit zehn Jahren hat sich der Containerumschlag in Hamburg auch vom weiter gewachsenen deutschen Außenhandel entkoppelt.

Hamburgs Hafen verliert den Anschluss

China ist weiterhin mit 2,2 Millionen TEU mit weitem Vorsprung vor den USA (653.000 TEU) der wichtigste Logistikpartner für den Hamburger Hafen. Die Umschlagsmenge geht jedoch zurück und die Außenhandels-Strukturen ändern sich schnell. Dies ist für die Hansestadt Hamburg eine große Herausforderung.

Top Partnerländer im seeseitigen Containerverkehr

Traditionell führt China auch im Jahr 2023 mit 2,2 Millionen TEU (-12,0 Prozent) die Liste der Partnerländer Hamburgs im Containerumschlag an. Auf Platz 2 folgen die USA mit 653.000 TEU (+8,0 Prozent).

Containerumschlag 2023, in Tausend TEU
China 2166,8     USA 653     Singapur 391,4     Polen 269,2     Schweden 252,6 

Mobirise
Containerkräne im Hamburger Hafen.
Foto: Ulf Ludzuweit